Laut Zeitungsberichten handelt es sich dieses Jahr um den dunkelsten Winter aller Zeiten. Kann ich gut verstehen. Irgendwie wirklich hell wird es ja in letzter Zeit so gar nicht mehr. Nur ganz ganz selten lacht ein Sonnenstrahl mal vom Himmel. Ansonsten hält dieser sich ganz stark bedeckt in grau. Durchgängiges Grau ohne auch nur offensichtliche Wolkengebilde. Man könnte dabei fast depressiv werden. Wie geschrieben – fast! Es lohnt sich nicht wirklich nur wegen der Himmelsfarbe dies zu tun.
Auch ich freue mich ohne Frage und Zweifel auf den Tag, an dem endlich die Krokusse, Schneeglöckchen, Narzissen, Tulpen etc. aus dem Boden sprießen und auch das Grün an den Bäumen zurückkehrt. Wir wollen die Hoffnung ja mal nicht auf geben. Diesen Freitag soll ja bekanntlich noch der meterologische Frühlingsanfang sein. Wer weiß, vielleicht macht es da „plopp““ und auf einmal ist alles bunt. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben. Wenn natürlich der astronomische Frühlingsanfang am 20 März erst bei Petrus der offizielle Startschuss ist, dann heißt es noch gut drei Wochen ausharren und versuchen die Zeit bis dahin mit bunten Blumen aus dem Geschäft zu überbrücken.
Was ich so lange tue? Hmmm eigentlich nichts besonderes. Ich meine es ist momentan egal was für ein Wetter es ist, ich gehe so oder so immer mit Beau raus. Natürlich freut es mich, wenn ich mal nicht mehr ständig beim Spazieren Laufen hoch akrobatische Kunststücke vollführen muss, weil das Glatteis so heimtükisch ist. Und natürlich kommt es mir irgendwann auch mal entgegen, wenn der frostige Wind nicht mehr ständig mein Gesicht peitscht und dieses zum brennen bringt und man sich vorkommt wie ein Eiszapfen wenn man wieder zu Hause ist. Nicht zu vergessen, dass auch manche Autofahrten bei trockenem. wärmerem Wetter einfacher und angenehmer sind für meine Wenigkeit. Und noch so manches mehr.
Es hätte sicherlich so seine Vorteile, doch für mich sind auch dann die nächsten Nachteile wieder vorprogrammiert. Mein Untermieter muss sich erst einmal wieder an die höheren Temperaturen gewöhnen. Meist kommen diese in Zusammenhang mit einem Fön Wind, der so gar nicht Kopfschmerz freundlich ist. Außerdem wird es in der ersten Zeit dann auch anstrengender mit Beau spazieren zu gehen. Wieso? Nun ja wenn der ganze Schnee wegtaut, dann gelangt natürlich eine riesen Duftdatenbank an die Oberfläche, die für meinen jungen Mann ober spannend und super interessant ist. Mal davon abgesehen von den ein oder anderen Dingen, die man dann sicherlich davon auch wieder fressen kann. Hinzu kommt dann noch seine Pubertätsphase und womöglich noch irgendwelche Frühlingsgefühle. Könnte also spannend werden und anstrengend zugleich.
Bezüglich weiterer Zukunftsplanungen. Es stagniert immer noch ein bisschen. Es gibt quasi keine konkreten Neuerungen oder größere, erwähnenswerte Fortschritte. Ob gut oder schlecht kann man jetzt sehen wie einem beliebt. Ich steh der Sache neutral gegenüber. Also relativ emotionslos momentan. Wir werden sehen wie sich das Ganze weiter entwickelt.
Hundetraining am Samstag und Hundeschule am Montag verliefen sehr sehr zufriedenstellend für mich. Beau hat wirklich hervorragend mitgearbeitet, war gut konzentriert und das nach der Krankheitswoche mit den starken „Tiefs“. Ich war wirklich sehr positiv überrascht von ihm. Und man merkt auch sichtlich wie er viele Übungen mittlerweile sehr gut verinnerlicht hat und sie immer wieder abrufen kann. Es freut mich zu sehen was er in der letzten Zeit alles gelernt hat. Ich bin optimistisch was die geplante Begleithundeprüfung Ende Oktober betrifft.
Auch das Halten von vielen unterschiedlichen Dingen üben wir weiter. Neben Handy halten klappt auch mittlerweile ein Blumenstrauß ganz gut.
Mitte der Woche ist erreicht und Beau und ich werden und jetzt dann erst einmal auf unseren Mittagsspaziergang begeben. Es gibt sicherlich noch das ein oder andere diese Woche zu berichten. Mal schauen wann und wie ich Zeit und Lust dazu finde.
Bis dahin sende ich Euch sonnige Grüße
– Michaela
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